Nachhaltig aus ganzem Herzen

Herzblut
Um das Gute zu Probieren, muss man auch schon mal den Mund aufmachen!

Unsere Nachhaltigkeitswurzeln reichen weit zurück! Spätestens mit Gründung der Bio-Molkerei 1988 war klar: hier werden Entscheidungen getroffen, die über wirtschaftliche Belange hinausgehen – zum Wohl von Tier, Mensch und Natur. Die Richtlinien der Bio-Verbände – Bioland, Demeter und Naturland – geben die Bedingungen vor, unter denen unsere Milchbauern ihre Milch produzieren und wir diese anschließend verarbeiten. Dazu gehören eine artgerechte Tierhaltung, ressourceneffizientes Arbeiten sowie aktiver Klima- und Umweltschutz. Mit vielen unserer Milchbauern verbindet uns seit der Gründung eine enge Zusammenarbeit. Es ist uns wichtig, dass unsere Milchbauern einen fairen Preis für ihre wertvolle Bio-Milch bekommen. Hinter den Milchviehbetrieben stecken Familien, deren Existenz wir durch einen fairen Milchpreis aktiv unterstützen.

Zum Nachhaltigkeitsmagazin

Söbbeke 3x1

Natur pur
Wirklich Top: unser Söbbeke-Biotop!

Unser Biotop auf unserem Molkereigelände ist ein wahres Paradies für verschiedene Tierarten. Je nach Jahreszeit tummeln sich dort nicht nur Insekten auch Rehe – Wasserhühner und Kröten fühlen sich hier wohl. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, arbeiten wir stetig daran, den Lebensraum „Biotop“ zu verbessern.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Unser eigener Bienenstock!

Weil wir der Natur etwas zurückgeben möchten, haben wir auf unserem Molkereigelände einen eigenen Bienenstock platziert, welcher von den fleißigen Bewohnern gehegt und gepflegt wird. Einmal die Woche kommt der Imker, um nach unseren Bienen zu schauen. Wir alle können übrigens etwas für Bienen tun, wir müssen nur einfach loslegen.
Holzbienenstock in einer natürlichen Umgebung mit Bäumen im Hintergrund

Ressourcen Gesamtenergie­verbrauch gesenkt – und wir senken weiter

Unsere modernen Messsysteme helfen uns dabei, ineffiziente Energieverbraucher ausfindig zu machen. Besonders viel Energie verbrauchen wir an unserer Abfülllinie für Mehrwegglas. Kein Wunder – denn hier werden unsere Bio-Joghurts im Glas produziert, die immer beliebter werden! Im letzten Jahr haben wir einen großen Umbau an dieser Linie vorgenommen. Effizientere Motoren sorgen nun dafür, dass wir unseren Energieverbrauch weiter senken. Im letzten Jahr waren wir durch den Umbau bei gleichem Energieverbrauch deutlich produktiver.
Abbildung der Söbbeke-Milchtanks

Bio-Brotbox Nachhaltigkeit heißt für uns auch soziale Verantwortung.

Von klein auf engagiert. Für viele ist ein Morgen ohne Frühstück unvorstellbar. Doch viele Kinder verlassen morgens das Haus ohne etwas gegessen zu haben. Viele haben sogar in der Schule kein nährreiches Frühstück dabei. Da dies jedoch die Basis für erfolgreiches Lernen ist und für uns auch soziale Verantwortung eine große Rolle spielt, unterstützen wir regelmäßig die Initiative Bio-Brotbox.
Mehrere Kinder halten gelbe Brotboxen gefüllt mit Bio-Produkten in den Händen

Winter Wenzel Aktion Genießen und Gutes tun

Mit unserer jährlichen Winter Wenzel Spendenaktion unterstützen wir in jedem Jahr ein soziales Projekt. Gutes tun kann einfach so lecker sein.
Mehr erfahren

Unsere Ziele
Unsere aktuellen Ziele

Icon_Kuh_Landwirt

Generierung transparenter Daten (Scope 1-2-3) zur Reduktion der Treibhausgase in der Lieferkette

Söbbeke hat bereits beeindruckende 78% der Daten von Milcherzeugern gesammelt. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, denn ein Großteil der Treibhausgasemissionen (70-85%) entsteht bei den Milcherzeugern. Bis Ende 2026 plant Söbbeke, die gesamte Lieferkette zu analysieren – von der Herkunft bis zum Endverbraucher. Dabei werden Emissionen aus der Logistik, der Produktion von Rohstoffen wie Milch, Verpackung und Zutaten berücksichtigt. Ziel ist es, klare Reduktionsziele für Treibhausgase zu definieren und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Icon Fruchtjoghurt

Ausbau und Verbesserung von EcoVadis

Söbbeke hat die Silbermedaille bei EcoVadis erreicht und setzt sich das ehrgeizige Ziel, bis 2026 die Goldmedaille zu erlangen! Mit stolzen 37 Jahren Erfahrung in Nachhaltigkeit gehört Söbbeke mit einer Gesamtbewertung von 76/100 Punkten zu den Top 6% der Unternehmen bei EcoVadis (Stand Juni 2025: mehr als 170.000 bewertete Unternehmen). Die Bewertung basiert auf den Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und Nachhaltige Beschaffung. In allen Bereichen hat Söbbeke bessere Ergebnisse als der Branchendurchschnitt erzielt. Um das Ziel der Goldmedaille zu erreichen, planen wir eine detaillierte Analyse der aktuellen Bewertung. Diese Analyse wird uns helfen, Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren, insbesondere in der Nachhaltigen Beschaffung und Kommunikation. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse möchten wir spezifische Aktionspläne entwickeln, um gezielte Verbesserungen in den identifizierten Bereichen zu erzielen. So können wir sicherstellen, dass Söbbeke weiterhin an der Spitze der Nachhaltigkeit steht und die Goldmedaille (Stand Juni 2025: ab 77/100 Punkte) erreicht.

Icon Milchbauer

Förderung einer aktiven Meldekultur zur Verbesserung der Arbeitssicherheit

Im Jahr 2025 hat Söbbeke ein Meldesystem für Arbeitssicherheitsereignisse namens Cority eingeführt. Dieses System soll helfen, gefährliche Situationen zu dokumentieren und zu beseitigen. Denn je weniger gefährliche Situationen entstehen, desto seltener kommt es zu leichten Unfällen oder Beinaheunfällen. Durch die Verringerung dieser Risiken sinkt auch die Wahrscheinlichkeit für schwere Arbeitsunfälle erheblich. Eine aktive Meldekultur ist für uns besonders wichtig: Nur wenn alle gefährlichen Situationen frühzeitig gemeldet werden, können wir daraus lernen und gezielte Maßnahmen ergreifen. So verhindern wir, dass sich ähnliche Situationen wiederholen, schützen uns gegenseitig und tragen aktiv dazu bei, schwere Unfälle zu vermeiden. Bis Ende 2025 sollen 103 Kollegen eine Schulung zu Cority durchführen, um sicherzustellen, dass jeder die Werkzeuge und das Wissen hat, um zur Sicherheit am Arbeitsplatz beizutragen.

Unsere zurückliegenden Ziele

Icon Milchbauer

Unsere Mitarbeiter und deren Gesundheit stehen für uns an erster Stelle

Das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund haben wir uns zum Ziel gesetzt, im Jahr 2024 insgesamt 96 vermeintlich kritische Arbeitssituationen zu analysieren, um potenzielle Risiken zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Darüber hinaus haben wir die Unterstützung unserer Betriebsärztin in Anspruch genommen, um weitere Potenziale u.a. in der Gesundheitsförderung unserer Kolleginnen und Kollegen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Im Jahr 2024 haben wir unser Ziel von 96 mit 55 Besuchen leider nicht erreicht. Doch das ist kein Grund zur Sorge! Wir sind entschlossen, im Jahr 2025 weiter daran zu arbeiten. Aus diesem Grund sind für 2025 weitere 60 Gründe geplant.

Icon Fruchtjoghurt

Wir bieten nachhaltige und gesunde Produkte an

Durch die Integration unserer Ultrafiltrationsanlage können wir den Zuckergehalt in allen Joghurts um durchschnittlich 1 g pro 100 g reduzieren. Dies entspricht beispielsweise bei einem Fruchtjoghurt mit einem Zuckergehalt von 13 g pro 100 g einer Reduktion von fast 8 %. Neben der Reduzierung des Zuckergehalts verfolgen wir mit der Ultrafiltrationsanlage auch das Ziel, die CO₂-Emissionen zu verringern. Die Anlage wurde ab Mitte Oktober 2024 installiert und ermöglicht es uns, durch wegfallende Transporte im Jahr 2025 9.000 Kilogramm CO₂ einzusparen und somit unseren ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Wussten Du, dass ein Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Mallorca etwa 1.000 kg CO₂ pro Passagier verursacht? Das bedeutet, dass 9.000 kg CO₂ den Emissionen von 9 Hin- und Rückflügen auf dieser Strecke entsprechen. Wir freuen uns mitzuteilen, dass wir das Projekt Ultrafiltration komplett umsetzen und unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern konnten. Insgesamt wurden daher unfassbare 10.770 kg Co2 gespart. Hiermit haben wir unser Ziel sogar übererfüllt.

Icon_Beeren

Wir verzichten auf unnötige Materialien

Wir setzen nur das ein, was wir wirklich brauchen. Wir leben diesen Leitsatz schon seit 2006, seitdem wir unsere Produkte ohne Aromastoffe herstellen. Auch bei unseren Produktverpackungen hört diese Motivation jedoch nicht auf. Wir sind daher darauf bedacht, innerhalb unserer Verpackungen ebenfalls auf unnötiges Material zu verzichten und eine gleichbleibende Qualität anzubieten. Aus diesem Grund planen wir in 2024 sukzessive nach Aufbrauch der Bestände die Deckel unserer 500g Gläser zu optimieren, wodurch wir pro Deckel 10% Weißblech einsparen werden. Das sind insgesamt für 2024 6,6 Tonnen Material. Dank schneller Umsetzung konnten sogar insgesamt 11,5 T Material gespart werden, womit wir unser Ziel übererfüllt haben.

Wir unterstützen die Oft länger gut-Kampagne von Too Good To Go

Der Löwenanteil der Lebensmittelabfälle entsteht mit 59 Prozent (6,5 Mio. Tonnen, Stand 2020) in privaten Haushalten. Mittlerweile tragen ein Drittel unserer Milch-, Joghurt- und Dessertprodukte das Oft länger gut-Logo. Das Logo soll die Verbraucher aufmerksam machen, dass Lebensmittel oft auch noch nach Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar sind. Bis Ende 2023 sollen alle unserer Milch-, Joghurt- und Dessertprodukte das Oft länger gut-Logo tragen. Voraussetzung ist, dass es sich neben den deklaratorischen Pflichtangaben platzieren lässt. Bis Ende 2023 konnten wir das Logo auf 26% unserer Produktverpackungen integrieren.

Wir reduzieren die Lebensmittelabfälle, die bei uns am Standort anfallen

Auch bei uns fallen produktionsbedingt Lebensmittelabfälle an. Diese Abfälle verwerten wir bestmöglich über eine Biogasanlage, die daraus Energie erzeugt. Dennoch wollen wir die produktionsbedingten Produktverluste kontinuierlich reduzieren und haben hierzu 2023 weitere Maßnahmen geplant. So wollten wir unsere Lebensmittelabfälle bis Ende des Jahres 2023 um weitere 15% senken. Dieses Ziel konnte aus verschiedenen Gründen leider nicht umgesetzt werden.

Wir unterstützen unsere Kolleg*innen beim Wiederaufbau ihres Heimatdorfes in der Türkei

Vier unserer Kolleg:innen kommen aus dem Erdbebengebiet in der Türkei. Ihr Heimatdorf Hançerli ist vom Erdbeben (Februar 2023) schwer betroffen. Gemeinsam mit dem Verein „Austausch und Integration e.V.“ aus Gronau engagieren sich unsere Kollegen für den Wiederaufbau ihres Heimatdorfes. Hierbei unterstützen wir sie. Mit den Spenden helfen wir beim Wiederaufbau des Kinder- und Jugendzentrums im Dorf. Insgesamt konnten von Herbst 2023 bis Frühjahr 2024 18.500 € für das Spendenprojekt gesammelt werden. Dies hilft massiv dabei den Wiederaufbau voranzutreiben und den Kindern und Jugendlichen wieder eine Perspektive zu geben.

Kontakt Nachhaltigkeit

Kseniia Reimer
Nachhaltigkeitsmanagerin

 

E-Mail: kseniia.reimer@soebbeke.de

Telefon: 01622033917