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Oder schau dir einfach direkt ein paar antworten an.

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1. Wusstest Du, dass Bio
nicht gleich Bio ist?

Wir von Söbbeke sind ein 100%iger Biobetrieb. All unsere Höfe sind den Anbauverbänden Bioland, demeter oder Naturland angeschlossen. Was anderes als gute Bio-Qualität kommt bei uns also nicht ins Haus. Unser Qualitätsanspruch geht dabei weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Deren Bestimmungen sind für uns erst der Anfang und zählen zu unseren Mindestanforderungen. Da kannst Du Dir sicher sein, denn dies ist uns über 100.000 Laborkontrollen jährlich wert.

2. Wusstest Du, dass
Söbbeke eine richtig
lange Tradition hat?

Um 1900 wurde die Molkerei gegründet. Aus purer Überzeugung und Leidenschaft entschied sich Bio-Pionier Paul Söbbeke dann vor mehr als 30 Jahren, das Unternehmen im Jahre 1988 komplett auf Bio umzustellen. Seiner Überzeugung folgend baute er Schritt für Schritt den Betrieb immer weiter in Richtung Bio-Zukunft aus. Und seit 2005 verzichten wir zu 100% auf zusätzliche Aromastoffe. Tradition hat bei uns also viel mit Fortschritt zu tun und bedeutet immer wieder, Zeichen zu setzen – zum Wohle des Menschen, des Tieres und der Umwelt.

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3. Wusstet Du, dass für uns soziale Verantwortung schon beim Frühstück anfängt?

Schon den Kleinen ein gutes Bio-Frühstück schmackhaft zu machen, das ist das Ziel der „Initiative Biobrotbox“, die wir jährlich unterstützen. Erstklässler aus unserer Region freuen sich über die gesund und lecker gefüllte Brotbox, die zudem wiederverwendbar ist. So lernen sowohl die jungen Schüler als auch ihre Eltern, wie wichtig, aber auch wie einfach ein gesunder Start in den Tag ist.

4. Wusstest Du, dass uns unsere Milchbauern als “echt fair“ bezeichnen?

Unsere Rohmilch kommt aus NRW und Niedersachsen. Mit vielen unserer Milchbauern verbindet uns seit der Gründung eine enge Zusammenarbeit. Es ist uns wichtig, dass unsere Milchbauern einen guten, fairen Preis für ihre wertvolle Bio-Milch bekommen und dass sie sich dabei auf langfristige Absprachen verlassen können. Genau das wird von ihnen geschätzt.

5. Wusstest Du, dass wir damals zu Beginn ca. 300.000 Liter Milch pro Jahr verarbeitet haben? Und jetzt?

Heute sind es ca. 60 Millionen Liter jährlich von ca. 140 Biohöfen. Alle Höfe sind den Anbauverbänden Bioland, Demeter oder Naturland angeschlossen.

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6. WUSSTEST DU, WARUM UNSERE MILCH SO GUT SCHMECKT?

Söbbeke Bio-Milch ist natürlich im Geschmack, da sie 100% Bio ist. Der Rahmpropf oben am Flaschenhals verrät: Hier steckt gute Qualität drin! Durch die traditionelle Pasteurisierung werden die Keime abgetötet, der volle Geschmack bleibt erhalten! Der Rahmpropf ist die natürliche Aufrahmung der Milch.

 

Übrigens: Wenn Du die Milchflasche schüttelst, löst sich der Propf wieder in der Bio-Milch auf

7. Wusstest Du, dass wir nicht nur Bio, sondern auch nachhaltig und regional orientiert sind?

Unser Verständnis von Bio heißt auch, gerecht und nachhaltig denken und arbeiten. So setzen wir uns als Bio-Molkerei für eine gute Bezahlung unserer regionalen Milch-Bauern ein und setzen auf einen fairen, menschlichen Umgang mit unseren Mitarbeitern und Partnern. Auch der stetigen Verbesserung unserer CO2-Bilanz haben wir uns verpflichtet. Wir verwenden Ökostrom und arbeiten stets an der Optimierung unserer Energieverbrauchswerte.

8. Wusstest Du, dass Bakterien bei uns viel mit Geschmack zu tun haben?

Die Bakterien, allen voran die Milchsäure-Bakterien, lassen zum Beispiel die Milchsäure entstehen, die dem Joghurt die säuerliche Frische verleihen. Gerade unsere Bio-Joghurts zeichnen sich durch eine Vielzahl lebender Joghurtkulturen aus, die nicht nur herrlich schmecken, sondern wertvoll für die Ernährung sind.

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9. Wusstest Du, dass es bei uns eine ganze Menge Tabus gibt?

Wir von Söbbeke produzieren ausschließlich Bio-Produkte aus Bio-Milch. Das bedeutet auch, die Erzeugung unserer Milch geht über die Anforderungen gesetzlicher Richtlinien und Mindestvorgaben hinaus. Wir arbeiten zu 100 % ohne künstliche Farbstoffe. Tabu sind selbstverständlich auch jede Art von Aromastoffen. Und konsequent gentechnikfrei sind wir natürlich auch.

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10. Wusstest Du, dass wir
Gutes bis Afrika tun?

Schon seit einigen Jahren fördern wir mit dem Erlös des „Winter Wenzel“- Charity Projekts wichtige soziale Projekte wie beispielsweise die Schulbildung für Kinder in Uganda. 1 EURO pro Kilo verkauften „Winter Wenzel“ ging 2018 an den Ausbau der St. Charles Lwanga Grundschule. Durch unseren direkten Kontakt wissen wir, dass unsere Spende zu 100% in das Projekt fließt.

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11. Wusstest Du, dass wir
unsere Milchbauern alle persönlich kennen?

Auch Du kannst einige von ihnen kennenlernen, gerne vor Ort oder beispielsweise unter „Unsere Milchbauern“. Hier findest Du auch unsere Aktion „Eure Fragen. Unsere Antworten“. In kurzen Videos werden viele aufschlussreiche Fragen wie beispielsweise„Wie sehen die Ställe der Bio-Kühe aus?“ „Wer kontrolliert Bioland-Betriebe eigentlich?“ oder „Was macht Bioland für das Leben auf dem Land?“ beantwortet. Klick mal rein.

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FAQ

Unsere Produkte sind alle ohne Zusatz von Aromen bzw. Aromastoffen. Diesem Ziel haben wir uns stets verpflichtet gefühlt. Seit 2005 heißt es bei uns bereits 100% Söbbeke – 100% frei von zusätzlichen Aromastoffen.

Aber was sind Aromen eigentlich? Der Begriff „Aroma“ ist in der EU-Aromenverordnung genau definiert. Es handelt sich dabei um ein Erzeugnis, welches aus unterschiedlichen Kategorien geschmacksgebender Substanzen bestehen kann, unter anderem eben aus Aromastoffen, Aromaextrakten, thermisch gewonnenen Reaktionsaromen oder Mischungen daraus. 

In der ökologischen Erzeugung ist die Verwendung von Rohstoffen aus oder durch GVO nicht zulässig (EG VO 834/2007). Die Molkerei Söbbeke und die Dorfkäserei Söbbeke stellen ihre Produkte gemäß den Anforderungen der ökologischen Erzeugung her. Daher werden weder Produkte aus noch durch GVO hergestellt.

Für unsere Joghurts verwenden wir folgenden Kulturen: 


Für unseren Naturjoghurt verwenden wir u. a. folgende Kulturen:

– Streptococcus thermophilus                                        

– Lactobacillus acidophilus


 

In unserem Joghurt ABC sind folgende Kulturen enthalten: 

– Streptococcus thermophilus                                        

– Bifidobacterium bifidum                       

– Lactobacillus casei

– Lactobacillus acidophilus.


 

Der stichfeste demeter-Joghurt enthält folgende Kulturen: 

Lactobacillus acidophilus

Bifidobacterium lactis

Stretococcus thermophilus


 

Für unseren Fruchtjoghurt verwenden wir u. a. folgende Kulturen:

– Streptococcus thermophilus                                        

– Lactobacillus acidophilus

– Bifidobacterium


 

Die genannten Kulturen werden hinzugegeben und sind natürlichen Ursprungs.


In unseren pflanzlichen HEY! KOKOS Produkten werden die gleichen Joghurtkulturen eingesetzt wie für unsere herkömmlichen kuhmilchbasierten Joghurts. Im Gegensatz zu unseren herkömmlichen Joghurts werden diese aber auf einem veganen Nährboden hergestellt.

Bei der Herstellung von Sauermilchprodukten wandeln die zugesetzten Milchsäurebakterien einen Teil des Milchzuckers in Milchsäure um. Darum schmeckt Joghurt so angenehm erfrischend. Bei der Milchsäure lassen sich zwei Arten, nämlich die rechtsdrehende oder L(+) und die linksdrehende oder D(-)-Milchsäure unterscheiden. Beide Milchsäuren sind chemisch identisch, unterscheiden sich jedoch in ihrer räumlichen Anordnung: ihr Aufbau ist spiegelbildlich, vergleichbar mit unserer rechten und linken Hand. Die bei unseren Produkten verwendete Joghurtkultur produziert überwiegend L (+) Milchsäure.

Lab wird eingesetzt in der Käseherstellung zur kontrollierten Dicklegung der Milch.

Wir verwenden bei der Herstellung von Schnittkäselaiben ausschließlich mikrobielles Lab. Das mikrobielle Lab basiert auf gezüchteten Kulturen aus der Gruppe des Rhizomucor Pilzes, durch deren Stoffwechsel ein Gerinnungsenzym anfällt. Dieses wird isoliert und standardisiert.

Wir stellen mit viel Leidenschaft und handwerklichem Geschick unsere Käsespezialitäten in unserer eigenen Dorfkäserei in Rosendahl-Holtwick im Münsterland her. Wir verarbeiten zur Käseherstellung ausschließlich beste Biomilch unserer Bio-Bauern und verwendet keinerlei Konservierungs-, Farb- oder Zusatzstoffe. Käsemachen ist eine Kunst. Jeder Käsemeister hat seine wohlgehüteten Tricks und Geheimnisse, die beim Endprodukt den entscheidenden Unterschied ausmachen. Es gibt grundsätzlich fünf Hauptphasen der Käseherstellung:

  1. Dicklegen (das Gerinnenlassen der Milch) und Schneiden,
  2. Molkeentzug, Waschen und „Brennen“
  3. Formen und Verarbeiten des Käsebruchs

     (Ausheben und Abscheiden der restlichen Molke)

  1. Salzen
  2. Reifung

In Rosendahl beginnt das Käsen natürlich erst einmal mit der Milchanlieferung. 

Von den Tanks aus gelangt dann die Milch in die Käsewanne. Jetzt beginnt mit dem Milcheinlauf das Käsen. Als erstes muss die Milch zur Gerinnung gebracht werden, was durch Zugabe von Lab und Milchsäurebakterien geschieht. Das Lab wird der erwärmten Milch wohldosiert beigegeben, ebenso die Kulturen. Menge und Milch-Temperatur beeinflussen sich wechselseitig. Söbbeke verwendet bei der Herstellung der Käselaibe nur mikrobielles Lab. Auch spielt der natürliche Säuregehalt der Milch eine Rolle. Das Dicklegen erfordert viel Fachkenntnis. Je nach Käsesorte wird die Milch auf 25 bis 35 Grad erwärmt. Schon nach wenigen Minuten gerinnt die Milch. Die entstandene Masse, die Gallerte besteht aus dem geronnenen Milcheiweiß und der flüssigen Molke. Nun wird eine erste Schnittprobe gemacht, um den Zustand zu testen. Um die Molke von der Gallerte zu trennen, wird die Masse mit einer sogenannten Käseharfe, einem Rührgerät kreuz und quer zerschnitten. Hierdurch löst sich die Molke und es entsteht der Bruch, eine Zusammenballung von Käsekörnern. Je kleiner die Körner zerteilt werden, umso mehr Molke sondern sie ab und umso fester wird der Käse. Danach wird Molke abgelassen und Wasser wieder zugeführt. Durch das warme Wasser zieht sich das Bruchkorn noch mehr zusammen und gibt noch mehr Molke ab, diesen Vorgang nennt man in der Fachsprache das „Brennen“, da der Käse dadurch auch erhitzt wird. Bei besonderen Käsesorten, werden nun die Kräutermischungen beigefügt. Danach wird abermals gerührt. Jetzt folgt das Ablassen der gesamten Masse in eine Formpresse. Bis hierher hat der gesamte Vorgang ca. 4 Stunden gedauert. Nun beginnt der dritte  Schritt beim Käsen, das Formen und Verarbeiten. In der Formpresse wird die Molke von dem Käsebruch getrennt und abgelassen. Wurde die Molke früher als Abfallprodukt beim Käsen betrachtet und sehr oft der Tierfütterung zugeführt, wird diese ernährungsphysiologisch sehr wertvolle Flüssigkeit heutzutage zu leckeren und gesunden Trinkmolken verarbeitet. Dies geht allerdings nur bei Molke, die bei der Herstellung von Käse ohne Kräuterzusätze entsteht. Nach Ablassen der restlichen Molke, wird der Käsebruch in kleine rechteckige Stücke geschnitten. Diese werden sodann „eingetopft“ in spezielle Käseformen, die nachher die Größe und das Gewicht des Käses bestimmen. Söbbeke hat 2,5, 3,8 und 4,5 kg-Käselaibe. Die Formen werden in eine Käsepresse gestellt, die den Käse fest in die Formen hineindrückt. So verliert er noch einmal wieder etwas Molke. Diese Formen werden dann 2 x gewendet in einem Zeitraum von insgesamt zwei Stunden. Nach dem ersten Wenden erhalten die Käselaibe eine Losnummer. Zwischendurch wird die Temperatur des Käses kontrolliert. Nun wird der Käse „ausgetopft“ und kommt auf Salzbadhorden. Diese werden dann mit Hilfe eines Krans in große Salzbäder getaucht. Hier verbleibt der Käse je nach Sorte und Größe zwischen einem und drei Tagen. Das Salz festigt den Käse, fördert die Rindenbildung, erhöht die Haltbarkeit und ist für die Geschmacksbildung zuständig. Nach diesem Bad wird der Käse zur Reifung  gelagert, wobei er immer wieder gewendet, abgerieben und gebürstet wird. Ein Käse braucht eben viel Pflege. Hier erhält er auch sein Etikett. Käse, der eine feste und trockene Rinde haben soll, wird mehrfach mit einem speziellen Coating eingerieben. Käse der eine weiche Rinde haben soll, wird mit einer Flüssigkeit, die Reifungskulturen enthält, geschmiert. Bei Söbbeke gibt es z. B. den Münsterländer Grienkenschmied, der mit einem Kräutersud affiniert (geschmiert) wird.

In den Reiferäumen wird genau auf Lufttemperatur und –feuchtigkeit geachtet, die je nach Sorte differieren.

Dem Käsemeister bieten sich viele Möglichkeiten, den Reifegrad und Zustand eines Käses festzustellen. Da die Qualität und der Geschmack bei Söbbeke an erster Stelle stehen, wird auf den Faktor Zeit gesetzt. Für einen herzhaften, zarten Teig muss ein Käse reifen. Ganz wie ein kostbarer Wein, lagert der Käse so lange, bis er die richtige Konsistenz, den richtigen „Biß“ und den richtigen Geschmack hat. Daher verlassen Söbbeke-Käse das Reifelager erst nach 6 bis 8 Wochen und nicht, wie sonst üblich, nach 2 bis 4 Wochen. Diese Zeit nimmt man sich in Rosendahl. Richtigen Geschmack und wertvolle Qualität kann man nicht auf die Schnelle erzwingen, das will reifen.

Der Unterschied zur konventionellen Kuhhaltung beginnt bereits mit dem Weidegang. Bei der konventionellen Milchkuhhaltung ist der Auslauf nicht vorgeschrieben. Bei der Bio-Haltung muss jede Kuh Weidegang oder zumindest Auslauf im Laufhof haben, dies ist Vorschrift. Bei der Bio-Milchkuhhaltung müssen die Liegeflächen im Stall grundsätzlich eingestreut sein. Die Stallfläche muss mindestens 6 m² pro Kuh betragen. Jedes Tier hat seinen eigenen Fressplatz. Eine Anbindung und Isolierung einzelner Tiere ist verboten.

 

 Die Fütterung in der biologischen Milchkuhhaltung ist genauestens geregelt. In der konventionellen Haltung sind ganzjährige Silagefütterung und Kraftfuttereinsatz erlaubt. In der biologischen Haltung ist dies verboten. Im Sommer überwiegen dort Frischgras und Weide, im Winter Heu und Silage.

 Bei der Kälberzucht sind im konventionellen Bereich neben Milch auch Milchaustauscher erlaubt. Im biologischen Landbau erhält das Kalb in den ersten 12 Wochen seines Lebens ausschließlich Milch, da Milch das natürlichste Futtermittel ist.

 Medikamentenrückstände im Fleisch sind bei der Bio-Haltung kein Thema. Erkrankte Tiere werden bevorzugt mit Naturheilverfahren behandelt. Herkömmliche Medikamente sind nur in Ausnahmefällen zulässig. Im biologischen Landbau ist die Krankheitsvorsorge wichtig: Antibiotika, Masthilfe oder vorbeugende Medikamente sind grundsätzlich verboten.

 

 Das Biofutter wird überwiegend im eigenen Betrieb erzeugt, oder in anderen biologischen Betrieben im gleichen Gebiet. Der Bioland-Verband schreibt z. B. eine 100-prozentige Biofütterung vor. Gentechnisch verändertes Futter oder Tiermehl sind im Biolandbau seit jeher verboten.

 Spezifische Grundsätze der Bioverordnung sehen ebenfalls die Erhaltung und Förderung des Bodenlebens und der natürlichen Fruchtbarkeit des Bodens vor. Die biologische Vielfalt muss erhalten bleiben, Erosionen müssen verhindert werden. Es müssen geeignete Fruchtfolgen gewählt werden und Pflanzensorten, die von Natur aus resistent gegen bestimmte Schädlinge und Krankheiten sind. Mineralische Stickstoffdünger im Landbau dürfen nicht verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bio-siegel.de und beim Bundesministerium für Ernährung: www.bmelv.de

 (Quellennachweis: Bioland-Verband und Bmelv)

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